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Akku-Werkzeug

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Bohrmaschinen

Was ist eigentlich eine Bohrmaschine?

Eine Bohrmaschine wird verwendet, um nach dem Einspannen eines Bohrers ein Loch zu bohren. Die Drehbewegung erhält der Bohrer durch einen Drehmomenterzeuger, der bei den meisten Bohrmaschinen ein Elektromotor ist. Als noch kein elektrischer Strom zur Verfügung stand, wurden sie durch Transmission angetrieben. Das heißt also, dass die Bewegung, welche zum Beispiel durch ein Wasserrad erzeugt wurde, über Riemen übertragen wurde und somit die Bohrmaschine angetrieben werden konnte.

Welche verschiedenen Varianten werden unter den Bohrmaschinen unterschieden?

Die geläufigste Bohrmaschine wird die Handbohrmaschine sein. Die erste ihrer Art baue 1895 Wilhelm Emil Fein. Sie zählte somit zu den ersten elektrischen Geräten überhaupt. Handbohrmaschinen gibt es aber auch mit manuellen Antrieb, das heißt, sie werden durch die Bewegung der menschlichen Hand betätigt. Die meisten sind heute allerdings elektrisch betrieben. Das spart Zeit und Energie. Aufgrund ihrer teils hohen Drehkraft wurde bei ihnen noch ein zusätzlicher Griff zum stabilen Halten angebracht.

Die kabellose Ausführung der Handbohrmaschine nennt sich Akkubohrmaschine. Ihre Stromversorgung erfolgt durch den verbauten Akku. Aufgrund des hohen Energieaufwandes verfügen Akkubohrmaschinen selten über ein Schlagwerk und sind somit nicht für robuste Materialien wie Stein geeignet. Ihr Einsatz dient hauptsächlich dem Bohren von Holz und auch Metall.

Die Schlagbohrmaschine wird für das Bohren in Material verwendet, für welches die normale Handbohrmaschine zu schwach ist (Mauerwerk, Beton). Durch die spezielle Vorrichtung dieser Bohrmaschine, die Schläge auf das zu bohrende Material ausübt, wird das leichtere Bohren in festem Material ermöglicht. Dafür ist allerdings eine hohe Andruckkraft der Maschine auf das Material notwendig.

Für noch höhere Schlagkraft als die der Schlagbohrmaschine sorgt der Bohrhammer. Die Anzahl der Schläge ist zwar geringer, die Kraft aber um einiges höher. Das ist dem pneumatischen Schlagwerk des Bohrhammers zu verdanken. Die notwendige Andruck- und Haltekraft für den Nutzer wird ebenfalls reduziert.

Hauptsächlich in der Industrie werden auch stationäre Bohrmaschinen verwendet. Sie bestehen aus einem Tisch, einer Säule, einem Fuß und dem Bohrkopf. Auf dem Tisch wird das Bohrfutter stationiert und fixiert. Das Bohren kann durch das Drehen des Rades oder maschinell gesteuert werden. Durch diese Art der Bohrmaschinen wird eine exakte Führung des Bohrvorganges ermöglicht und somit eine genaue Anfertigung.

Reihenbohrmaschinen sind eine Aneinanderreihung von mehreren Säulenbohrmaschinen, die alle aus verschiedener Position das Bohrfutter bearbeiten können. Radialbohrmaschinen hingegen können den Bohrkopf in allen drei Dimensionen drehen, wodurch eine einzige Bohrmaschine zur Bearbeitung eines Werkstückes genügt.

Weitere Nebenformen der Bohrmaschinen sind die Astloch- und Kernbohrmaschinen. Sie dienen dem zielgerichteten Ausbohren von Teiles aus einem Material, zum Beispiel das Ausbohren von Ästen aud Brettern und Balken.

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